München
1868 -
München
1957
Richard Riemerschmid ist als Innenausstatter, Möbelentwerfer und Architekt einer der wichtigen Vertreter des deutschen Jugendstils. Als Mitbegründer des Deutschen Werkbunds und anderer Verbindungen hat Richard Riemerschmid die Gestaltung der deutschen Wohn- und Lebenswelt in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entscheidend mitgeprägt.
Richard Riemerschmid studiert bis 1890 an der Akademie der bildenden Künste in München. Danach ist er dort als freier Kunstmaler tätig. Er schreibt für die Zeitschrift "Jugend".
1898 ist Richard Riemerschmid Mitbegründer der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk in München. Er gestaltet erste Inneneinrichtungen, so 1899 den Musiksalon für die Kunstausstellung in Dresden. 1902 ist Richard Riemerschmid an der Gründung der Gartenstadtgesellschaft beteiligt, 1907 gründet er mit Peter Behrens, Peter Bruckmann, Josef Maria Olbrich, Fritz Schumacher und Hermann Muthesius den Deutschen Werkbund.
Von 1907 bis 1913 leitet Richard Riemerschmid den Bau der ersten deutschen Gartenstadt in Dresden-Hellerau. Ab 1909 ist er zudem am Bau der Gartenstadt in Nürnberg beteiligt. Ab 1913 ist Richard Riemerschmid Direktor der Kunstgewerbeschule in München, 1925-31 ist er Leiter der Kölner Werkschulen.
1900-01 baut Richard Riemerschmid das Schauspielhaus in München, ebenda 1927 das Funkhaus "Deutsche Stunde in Bayern". 1928 erbaut Richard Riemerschmid auf der "Pressa"-Ausstellung in Köln den Pavillon für den Verlag Reckendorf.
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